Que mangeaient les vikings?

Was aßen die Wikinger?

Die Ernährung der Wikinger war abwechslungsreich und an ihre nordische Umgebung angepasst. Hier sind die wesentlichen Punkte ihrer Ernährung:

  • Getreide und Brote : Roggen und Gerste für Sauerteigbrote oder Fladenbrote ( Flatbrød ). Weizen war selten und den Reichen vorbehalten.
  • Fleisch : Schweine-, Schaf-, Rind-, Ziegen-, Geflügel- und Pferdefleisch für die Feiertage.
  • Fisch und Meeresfrüchte : Hering und andere Fische waren unverzichtbar und machten bis zu 25 % ihrer Kalorienzufuhr aus.
  • Gemüse und Obst : Kohl, Zwiebeln, Erbsen, Bohnen und Waldbeeren wie Walderdbeeren.
  • Milchprodukte : Milch, Butter, Käse und Skyr (fermentierte Milch).
  • Getränke : Bier, Met, fermentierte Milch und Kräutertees.

Erhaltung:

  • Trocknen (Stockfisch), Räuchern, Fermentieren (Gemüse, Milchprodukte).

Variationen:

  • Küstenregionen: Mehr Fisch.
  • Binnenregionen: Mehr Fleisch und landwirtschaftliche Produkte.

Ihre Ernährung war ausgewogen und an die Jahreszeiten angepasst. Sie kombinierten kulinarisches Know-how und Konservierungstechniken, um die langen Winter zu überstehen.

Das Privatleben der Wikinger: Essen

Hauptnahrungsmittel in der Wikingerzeit

Die Wikinger aßen eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die an ihre nordische Umgebung angepasst waren. Archäologische Funde zeigen, dass sie Nahrungsmittel bevorzugten, die reich an Proteinen und Kohlenhydraten waren. Hier ist ein Blick auf die Hauptbestandteile ihrer Ernährung.

Getreide und Brotsorten

Roggen und Gerste waren die am weitesten verbreiteten Getreidesorten der Wikinger. Sauerteigbrot aus Roggen ähnelte dem heutigen dänischen Roggenbrot und war ein Grundnahrungsmittel. Weizen galt als Luxusprodukt und wurde hauptsächlich von den Reichsten konsumiert. Sie bereiteten auch Fladenbrote, sogenannte Flatbrøds , aus Mehl, Eiern, Wasser und manchmal Honig zu. Diese Kuchen wurden in einer Pfanne oder direkt auf dem Feuer gebacken, da es vor dem Ende der Wikingerzeit nur wenige Haushaltsöfen gab.

Fleischquellen

Das Fleisch stammte hauptsächlich von Nutztieren: Rindern, Pferden, Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel wie Hühnern, Gänsen und Enten. Schweine wurden speziell für ihr Fleisch gezüchtet und kein Teil wurde verschwendet. So wurden beispielsweise Innereien und Blut insbesondere nach der Herbstschlachtung zur Wurstherstellung verwendet. Pferdefleisch hingegen war großen Festen vorbehalten.

Fisch und Meeresfrüchte

Der Fischfang spielte in ihrer Ernährung eine wichtige Rolle. Dem arabischen Reisenden al-Tartushi zufolge beuteten die Bewohner von Haithabu bis zu 26 Fischarten aus. Insbesondere der Hering nahm einen zentralen Platz in ihrer Ernährung ein.

Gemüse und Obst

Die Wikinger bauten Gemüse wie Kohl, Zwiebeln, Lauch, Rüben, Erbsen und Bohnen an. Sie ergänzten ihre Ernährung mit Wildfrüchten wie Schlehen, Preiselbeeren, Walderdbeeren und Moltebeeren. Auch Kräuter wie Dill, Petersilie, Senf und Meerrettich wurden zum Würzen der Gerichte verwendet.

Milchprodukte

Milchprodukte waren ein wesentlicher Bestandteil ihrer täglichen Ernährung. Milch, Käse und Butter wurden frisch gegessen oder für schlechte Zeiten aufbewahrt. Diese Nahrungsmittel lieferten vor allem im Winter wertvolle Proteine ​​und Fette.

Lebensmittelzubereitung und -lagerung

Der Einfallsreichtum der Wikinger zeigte sich sowohl in der Auswahl ihrer Nahrungsmittel als auch in ihren Zubereitungs- und Konservierungstechniken.

Kochen rund ums Feuer

Die Mahlzeiten der Wikinger wurden oft rund um das Máleldr („Essensfeuer“) zubereitet. Sie verwendeten Töpfe aus Speckstein oder Ton und erhitzten zum Kochen von Flüssigkeiten Steine, die sie dann in Behälter aus Haut, Ton oder Speckstein legten. Spezielle Gabeln und Spieße erleichterten die Handhabung der Lebensmittel beim Kochen.

Diese Kochmethoden entsprachen auch dem Bedarf, Lebensmittel für Konservierungstechniken wie Trocknen oder Räuchern vorzubereiten.

Trocknungs- und Räuchertechniken

In Norwegen wurden Holzkonstruktionen namens „Hjell“ zum Trocknen von Fisch verwendet. Dabei entstand Stockfisch, ein getrockneter Fisch, der mehrere Jahre gelagert und über 2.000 Kilometer transportiert werden konnte.

Durch das Räuchern, oft in Kombination mit Salzen, bildete sich auf dem Fleisch eine Schutzschicht, die es während der langen Wintermonate genießbar machte.

Konservierung durch Fermentation

Eine weitere wirksame Methode war die Fermentation, mit der Gemüse und Milchprodukte den Winter über haltbar gemacht wurden. Es ergänzte andere Konservierungstechniken.

Das tägliche Leben der Wikingerfamilie war Tag für Tag, Jahr für Jahr ein Kampf ums Überleben: Sie musste allen ein Dach über dem Kopf bieten, sich warm halten und Essen zubereiten. Die meiste Zeit des Jahres war es leicht, an Essen zu kommen, aber die Zubereitung dauerte lange und die Lebensmittel mussten im Voraus geplant, gesammelt, getrocknet und für den langen Winter eingelagert werden. - Trigon Theut

Die Essenszubereitung war in erster Linie eine Aufgabe der Frauen. Frauen verwendeten einfache, aber praktische Werkzeuge wie Löffel, Schöpfkellen aus Holz oder Knochen und Eisenmesser.

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Wikingergetränke

Ihren Traditionen treu konsumierten die Wikinger eine große Bandbreite an Getränken, von reinem Wasser bis hin zu fermentierten Gebräuen. Die Sorgfalt bei der Vorbereitung zeugte von ihrem Fachwissen und ihrer Kreativität. Lassen Sie uns herausfinden, wie diese Getränke hergestellt und in ihr tägliches Leben integriert wurden.

Met und Bier: fermentierte Getränke

Met, zubereitet mit Honig und Wasser, erreicht einen Alkoholgehalt zwischen 11 und 20 %. Mit verschiedenen Hefearten vergorene Biere hingegen enthielten zwischen 9 und 10 % Alkohol. Sahti, ein traditionelles Bier, das in Schiffswracks der Wikinger in Finnland gefunden wurde, aus einer Mischung von Hopfen, Gerstenmalz, Roggenmalz und Wacholder.

Die Bierherstellung wurde oft Frauen anvertraut, die diese Tätigkeit im Haushalt erledigten. Eine besondere Technik bestand darin, einen getrockneten Wacholder- oder Birkenstamm auf den Boden der Metfässer zu legen, um die Gärung zu unterstützen.

Milchgetränke: ein täglicher Grundnahrungsmittel

Milch, ob frisch oder geronnen, nahm einen zentralen Platz in der Ernährung ein. Skyr, eine traditionelle fermentierte Milch, wird noch heute für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt und manchmal als „Superfood der Wikinger“ bezeichnet.

Kräutertees und Getränke

Die Wikinger verwendeten Pflanzen zur Zubereitung von Aufgüssen mit medizinischer Wirkung. Sie verfeinerten ihre Getränke mit Zutaten wie Wacholder, Kreuzkümmel, Pfeffer und Kardamom. Sogar Wasser, ihre Hauptflüssigkeitsquelle, könnte für zusätzlichen Geschmack mit Kräutern oder Honig angereichert werden.

Getränkeart Hauptzutaten Hauptverwendung
Met Honig, Wasser, Hefe Feste, Rituale
Bier (Sahti) Gerstenmalz, Roggenmalz, Hopfen, Wacholder Täglicher Verbrauch
Fermentierte Milch (Skyr) Milch, Fermente Tägliche Ernährung
Infusionen Kräuter, Honig, Wasser Medizinischer und täglicher Gebrauch

Diese Getränke dienten nicht nur der Flüssigkeitszufuhr. Sie spielten auch eine wichtige soziale Rolle, indem sie Ereignisse kennzeichneten, Allianzen festigten und Gemeinschaftsbindungen stärkten. Die Vielfalt und Qualität der Getränke spiegelte oft den sozialen Status ihres Gastgebers wider.

Ernährungsvariationen je nach Jahreszeit und Region

Winter- und Sommeressen

Im Oktober überprüften die Wikingerbauern ihre Heuvorräte, um zu entscheiden, welche Tiere für den Winter geschlachtet werden sollten. Die Schlachtungen erfolgten überwiegend am Ende der Weidesaison: Rinder und Schafe im Oktober, gefolgt von Schweinen im November und Dezember.

Damit die Lebensmittel auch die kalten Monate überstanden, wurden sie sorgfältig konserviert. Im Sommer griffen die Wikinger auf alle frischen Beeren und Kräuter zurück, die verfügbar waren, obwohl dies auch auf eine Erschöpfung der Vorräte hindeuten könnte. Diese Essgewohnheiten änderten sich nicht nur mit den Jahreszeiten, sondern variierten auch je nach Region.

Unterschiede zwischen Küsten- und Binnenregionen

Die Essensvorlieben waren je nach geografischer Region unterschiedlich. In Küstengebieten stellte Fisch einen wichtigen Bestandteil der Ernährung dar und machte bis zu 25 % der täglich aufgenommenen Kalorien aus.

Region Hauptquelle Besondere Merkmale
Küsten Fisch und Meeresfrüchte Getrockneter Fisch mit Butter serviert
Innere Viehzucht und Landwirtschaft Dominante Schafzucht
Norden Marine Proteine Eingeschränkter Getreideanbau

In Island wurden Schafe besonders geschätzt, da sie fast das ganze Jahr über frei grasen konnten.

Handel und Versorgung

Der Handel spielte bei der Ernährung der Wikinger eine entscheidende Rolle und ergänzte die lokalen Ressourcen. So zeugen Knoblauchsamen, die im englischen York gefunden wurden, von einem solchen Handel.

„Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass sich die Ernährung der Wikinger und ihre Zubereitungsmethoden im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben. Sie reisten viel und wurden wahrscheinlich von äußeren Einflüssen beeinflusst – genau wie wir.“ – Bukkemoen

In den nordischen Regionen, wo der Getreideanbau schwierig war, erklärt Professor Jon Vidar Sigurdsson von der Universität Oslo:

„Im Norden aßen die Menschen wahrscheinlich mehr Fisch. Der großflächige Getreideanbau ist im Norden schwierig. Wahrscheinlich wurde ein Großteil des Getreides für Bier verwendet, da die Herstellung alkoholischer Getränke wichtig war.“

Untersuchungen auf den Lofoten zeigen, dass sich Bauern und Sklaven auf Fisch und Meeresproteinen ernährten, während Häuptlinge mehr Fleisch aßen.

Mahlzeiten und Feierlichkeiten der Wikinger

Große Feste

Die Wikinger veranstalteten Feste, um die Jahreszeiten, Ernten und religiösen Riten zu feiern. Bei Großveranstaltungen können diese festlichen Zusammenkünfte bis zu 12 Tage dauern.

Art der Mahlzeit Inhalt Typische Dauer
Tägliche Mahlzeit (Dagmal) Geschmortes Gemüse, Fleisch oder Fisch 1 Mahlzeit
Kleines Fest Gebratenes Fleisch, frisches Brot, Käse 2 bis 3 Tage
Großes Fest Abwechslungsreiche Gerichte, reichlich Getränke, Desserts Bis zu 12 Tage

Die Hausherrin kümmerte sich mit Unterstützung ihrer Töchter um den Service, während die Skalden die Gäste mit dem Rezitieren von Sagen unterhielten. Die Gäste wurden aus Holzbehältern bedient. Diese Feste beschränkten sich nicht auf weltliche Feierlichkeiten: Zu den Ritualen gehörten auch Speiseopfer, die den Gottheiten gewidmet waren.

Heilige Nahrungsmittel

Während der Blót-Zeremonien wurden den Göttern einfache Speisen dargeboten. Insbesondere Met spielte bei diesen Opfergaben, vor allem an Odin, eine zentrale Rolle. Archäologische Stätten wie Hjortspring , Nydam und Illerup haben Hinweise auf Trankopfer aus Bier und Met sowie rituelle Feste (húsel) mit zeremoniellen Gefäßen in der Nähe heiliger Quellen zutage gefördert.

Tägliche Mahlzeiten und Feste

Abgesehen von Zeremonien war der Alltag der Wikinger von zwei Hauptmahlzeiten geprägt: dem Dagmal (Tagesmahlzeit) und dem Nattmal (Abendessen). Zu den opulenteren Banketten gehörten Braten, herzhafte Eintöpfe, Buttergemüse, Obst, Nüsse und Brunost. Der Wohlstand des Gastgebers hatte direkten Einfluss auf die Vielfalt und Qualität der Gerichte. Diese festlichen Zusammenkünfte wurden oft von Spielen und körperlichen Wettkämpfen wie Ringen begleitet.

Abschluss

Die Essgewohnheiten der Wikinger zeigen eine Gesellschaft, die sowohl pragmatisch als auch organisiert war. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass die Wikinger in erster Linie geschickte Bauern waren; Überreste wilder Tiere machen nur etwa 1 % der Funde aus.

Ihre Ernährung war ausgewogen und bestand zu etwa 30–35 % aus Eiweiß, 35–40 % aus Fett und 30 % aus Kohlenhydraten. Diese Proportionen zeugen von einem genauen Verständnis der Ernährungsbedürfnisse in einer manchmal rauen nördlichen Umgebung.

Die Wikinger waren auch Meister der Nahrungsmittelkonservierung, die für ihr Überleben von entscheidender Bedeutung war.

„Indem man Essen nachkocht, kann man sich ein Bild davon machen, wie es damals war. Das macht es einfacher, die Gesellschaft und die ganze Welt zu verstehen.“ – Daniel Serra, Kulinarischer Archäologe

Das Trocknen (wie bei Stockfisch) und die Fermentation (insbesondere bei Skyr) sind Beispiele für Techniken, die sie perfekt beherrschten. Diese Praktiken gingen über die bloße Notwendigkeit hinaus: Sie spielten auch eine Rolle bei der Aufrechterhaltung sozialer Bindungen und der Bestätigung ihrer kollektiven Identität.

Wie oben erläutert, waren diese Methoden ein wesentlicher Bestandteil ihres täglichen Lebens. Ihre Kochkünste, kombiniert mit der intelligenten Nutzung lokaler Ressourcen und raffinierten Konservierungstechniken, spiegeln eine für ihre Zeit fortschrittliche Gesellschaft wider. Diese Ernährungsgewohnheiten zeigen, wie die Wikinger ihre Umgebung zu ihrem Vorteil nutzen konnten, während sie gleichzeitig ihre Traditionen bewahrten und an ihre Bedürfnisse angepasste Lösungen entwickelten.

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